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Gründung der Waldkircher Orgelstiftung

Die Initiative zur Gründung der Waldkircher Orgelstiftung ging von Helmut Hummel aus, der sich mit der Orgelgeschichte Waldkirchs besonders verbunden fühlt(e). Für seine Heimatstadt wollte er etwas bewegen, das unmittelbar mit der beeindruckenden Geschichte des Orgelbaus in Waldkirch zu tun hatte. Als er ­damals zum ersten Mal die Orgelbauwerkstatt Jäger & Brommer am Gewerbekanal betrat, sprang der „Orgel-Funke“ direkt über und führte zur Idee einer Orgelstiftung. Diese Idee fiel auf fruchtbaren Boden: Zusammen mit Josef E. Reich, Dr. Michael Thoma, Heinz Jäger und Wolfgang Brommer gründete er die „Waldkircher Orgelstiftung“.

 

Als nach über dreijähriger Vorbereitungszeit das Regierungspräsidium Freiburg am 20. Dezember 2000 die Gründung der Waldkircher Orgelstiftung genehmigte, war die Freude groß. Der lange Prozess der Vorarbeit für die Stiftung hatte damit seinen Abschluss gefunden. Am 12. Mai 2002 wurde dann die Einweihung des Orgelbauersaals in Form eines Festaktes gefeiert. Das rote Band wurde von dem damaligen Regierungspräsidenten Dr. Sven von Ungern-Sternberg, der die Stiftungsurkunde unterzeichnet hatte, ­persönlich durchgeschnitten.

So wurde im Dezember 2000 ein neues Kapitel der Waldkircher Orgelgeschichte aufgeschlagen. Gründungsvorsitzender wurde Helmut Hummel, der 10 Jahre später sein Amt an Bernd Wintermantel übergab. Zweiter Vorsitzender ist bis heute Orgelbaumeister Wolfgang Brommer.